Peñíscola

Peñíscola


Peñíscola ist eine Ortschaft, die an der Nordküste der Provinz Castellón, im Landkreis des Bajo Maestrazgo liegt. Im Jahr 1707 wurde sie zur Stadt erhoben und gehört heute dem Netzwerk der schönsten Dörfer Spaniens an.

Die kleine Stadt liegt auf einem Tombolo, einer felsigen Halbinsel, die ursprünglich nur durch einen schmalen Dünenstreifen aus Sand mit dem Festland verbunden war, der gelegentlich überschwemmt wurde und dann vollkommen unter Wasser lag, ein Umstand, der die Verteidigung der Stadt erleichterte. Gegenwärtig aber ist dies nicht mehr der Fall, da der ehemalige Dünenstreifen im Zuge der Errichtung des Hafens verbaut wurde. Die Altstadt, aus der die Burg Castillo del Papa Luna emporragt, die der Sitz des Gegenpapstes Benedikt XIII. war, erhebt sich allerdings noch immer auf der Felshalbinsel inmitten des Meeres. Peñiscola teilt sich daher in zwei ganz verschiedene, an der Küste gelegene Stadtbereiche auf.

Im Gemeindegebiet von Peñíscola stehen sowohl nördlich als auch südlich der Halbinsel, auf der die Burg steht, zahlreiche ausgedehnte Strände zur Verfügung. Darüber hinaus zeichnet sich dieses Gemeindegebiet durch die Gebirgskette der Sierra de Irta aus, in der noch ganz unberührte und naturbelassene Landschaften erhalten geblieben sind. Die Gebirgskette zieht sich bis zum Meer hin, wo sie in eine Felsenküste mit zum Teil steilen Abhängen, wie etwa dem Felsabhang, auf dem der Wachturm La Badum steht, ausläuft.

Die Gebirgslandschaft nimmt die südlichen zwei Drittel des 81 km² großen Gemeindegebietes ein. Der Norden besteht dagegen aus ebenem Schwemmland, das sich im Gemeindegebiet von Benicarló fortsetzt und vom Meer bis zu den Gipfeln des Monte Puig verläuft.

Das Klima in Peñíscola ist gemäßigt und warm. Ganzjährig sind nur geringe Regenfälle zu verzeichnen und die Jahresmitteltemperatur beträgt 17,2 °C.