Rugat

Rugat


Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten dieser Gemeinde zählen die islamische Totenstadt „La Foieta”, die Burg, der Palast von Rugat (14. Jahrhundert) und die Pfarrkirche (Anfang des 14. Jahrhunderts). Besonders beachtenswert ist das Altarbild der Kirche (es handelt sich um zwölf Bildtafeln, die der hl. Jungfrau Virgen de Gracia gewidmet sind, ein Werk von Nicolau Borras, Schüler von Juan de Juanes). Das Altarbild stammt aus dem ausgehenden 16. Jahrhundert und wurde ursprünglich für das Kloster Monasterio de la Valldigna erschaffen, dessen Wappen an der Vorderseite aufscheint. Unter den Naturlandschaften sind der Wasserfall mit Tümpel, der „toll del datiler” genannt wird und die Gegend um die alte Mühle hervorzuheben.

In Rugat werden weitgehend dieselben traditionellen Speisen zubereitet, wie in den anderen Ortschaften der Gegend, die besonders für ihre Reisgerichte berühmt sind, wie etwa den „arròs caldós” (ein saftiges Reisragout) und den „arròs al forn” (das im Rohr gegart wird). Beliebt sind darüber hinaus die mit Gemüse und Süßkartoffeln gefüllten Teigtaschen, die gefüllten Biskuitrouladen und der im Holzofen gebratene Kürbis.

Die Feierlichkeiten des Patronatsfestes beginnen am letzten Donnerstag des Monats Juli und enden am Sonntag derselben Woche. Zum Abschluss findet ein gemeinsames Essen der Bruderschaft statt. Das Fest wird zu Ehren des Schutzheiligen der Ortschaft, St. Bernhard, gefeiert. Außerdem finden noch Feste zu Ehren der Divina Aurora, der Purísima und des Cristo de los Prodigios statt.